Die Orgel in der Filialkirche St. Margaretha in Magnetsried wurde um 1820 (oder vorher) erbaut. Der Orgelbauer ist unbekannt.
Die Orgel wurde vermutlich gebraucht gekauft und um zwei Pedalregister (Violon und Oktavbass) erweitert.
Manual (C – f3) | Pedal (C-c0) |
Holzflöte 4′ | Subbaß 16′ |
Gedeckt 8′ | Oktavbaß 8′ |
Spitzgambe 8′ | Violon 8′ |
Prinzipal 4′ | |
Mixtur 2 2/3′ |
Das Pedal ist ohne Koppel angehängt und kann durch drei Register verstärkt werden.
Die Registerzüge sind nur aufgrund mündlicher Überlieferung beschriftet. Eine gesicherte Quelle für die originalen Registernamen fehlt.
Gesicherte Informationen über die Orgel:
- Juli/August 1917 – 1. Weltkrieg
Beschlagnahmung der Prospektpfeifen in Magnetsried (trotz eines niedriegen Zinn-Gehalts von 45%) und Jenhausen (80-85% Zinn), Ausbau der Pfeifen durch Willibald Siemann, München
- Februar 1919
Einbau neuer Prospektpfeifen (Prinzipal 4′) aus Zink (Aluminium Bronzierung) durch Julius Zwirner, München
- 1974
Besichtigung der Kirche und der „historischen Kleinorgel französischer Bauart“ durch das Denkmalamt
- 28. Juli 1975
Gutachten über die Orgel von Dr. Hans Schmid (Musikhist. Kommision der Bay. Akademie der Wissenschaft) – Das Gutachten selbst fehlt leider.
- 13. Oktober 1975
Einbau eines neuen Gebläses durch Günter Ismayr, Bernried
- Dezember 1977
Reinigung, Imprägnierung, Neu-Lagerung Manual- und Pedalklaviatur, neue Spiel- und Registermechanik für Pedal, Nachintonation durch G. Ismayr, Bernried
– Kritik an der Arbeit durch Amt für Kirchenmusik
- Herbst 1979
Einbau neuer Prospektpfeifen in Zinnlegierung durch G. Ismayr, Bernried